Dr. Holger Hoheisel

Diplom-Volkswirt
Jahrgang 1967, verheiratet, 2 Kinder

  • Studium der Volkswirtschaftslehre in Marburg
  • Nach dem Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der Philipps-Universität Marburg und am Institut für Wirtschaftsinformatik Bern (Schweiz)
  • Promotion an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern (Schweiz)
  • Seit 2005 Gesellschafter-Geschäftsführer der CCP Software GmbH
  • Ressorts: Services

Diplom-Volkswirt
Jahrgang 1967, verheiratet, 2 Kinder

  • Studium der Volkswirtschaftslehre in Marburg
  • Nach dem Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der Philipps-Universität Marburg und am Institut für Wirtschaftsinformatik Bern (Schweiz)
  • Promotion an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern (Schweiz)
  • Seit 2005 Gesellschafter-Geschäftsführer der CCP Software GmbH
  • Ressorts: Services

Holger, wann und wie hast du zu CCP Software gefunden?

Das war Anfang 2000. Durch einen gemeinsamen Bekannten von Thomas und mir. Er hat den Kontakt hergestellt. Damals waren gut 15 Leute bei CCP beschäftigt. Thomas und ich haben uns auf Anhieb gut verstanden, hatten ähnliche Vorstellungen von meiner Aufgabenstellung und der zukünftigen Entwicklung von CCP. So wurde eine Zusammenarbeit daraus.

Du bist also jetzt fast 20 Jahre im Unternehmen. Wie beschreibst du CCP Software zur Jahrtausendwende und wie siehst du uns heute?

Ich sehe das Unternehmen immer im Verhältnis zum Markt. Der war zur Jahrtausendwende ein ganz anderer. Das Thema Software Asset Management steckte noch in den absoluten Kinderschuhen. Der Vertrieb von Lizenzen funktionierte anders. Die ersten Rahmenverträge wurden abgeschlossen. Das Thema Abruflizenzen kam ganz langsam auf. Der Ruf nach einer wirtschaftlichen Nutzung von Softwarelizenzen aus den Unternehmen wurde immer lauter. Dementsprechend haben wir uns als Unternehmen verändert. Dann kam neben dem klassischen Vertrieb auch die Beratungsleistung sowie die SKU Datenbank und weitere Wissensprodukte hinzu, die wir erstmalig angeboten haben. Auch hier passen wir uns kontinuierlich den Marktbedürfnissen an.

In deiner Zuständigkeit liegt der Bereich Services – also die Beratung im Management von Softwarelizenzen – mit allem was dazu gehört. Wo stehen wir mit diesem Geschäftsfeld und wo wollen wir hin?

Der Bereich Service besteht heute aus den Teams Managed Service, Produkt Management und Consulting. Wir möchten mit diesen Bereichen weiterwachsen, uns noch breiter aufstellen und unseren Kunden weitere Themen anbieten. Aktuell steht das Thema Cloud im Mittelpunkt. Eine Technologie, durch die wir uns gerade ein weiteres Mal wandeln und dem Markt anpassen. Darüber hinaus haben wir nun auch Beratungsleistungen zur Cyber Security und – mit den Operating Services – technische Dienstleistungen ins Portfolio aufgenommen. So können wir unsere Kunden noch umfassender bedienen.

Ein großes Team mit drei Subteams. Was ist dein Geheimrezept, um das Team gut zu führen und zusammen zu halten?

Jedes Team hat einen starken Teamleiter als direkten Ansprechpartner. Diese arbeiten eng und vertrauensvoll mit beiden Seiten zusammen; mit den Teammitgliedern und mit mir. Jedes Team hat klar definierte Ziele, welche von den Teamleitern und den Teammitgliedern verfolgt werden. Wichtig ist auch, dass unser Betriebsklima gemäß meinem Empfinden sehr angenehm ist. Dafür tun wir einiges. Teamabende, Mitarbeiterfeste, Gesundheitsförderung, Workshops. Auch kurze Wege sind in diesem Zusammenhang wichtig.

Ein Geschäft führen mit einem geringen Sehvermögen. Das klingt für viele erstmal unmöglich. Doch du hast bewiesen, dass es funktioniert. Erklärst du es uns?

Für mich ist diese Situation völlig normal. Ich gehe schon immer mit dieser Einschränkung durchs Leben. Darüber hinaus gehen alle Kolleginnen und Kollegen gut auf mich ein, wenn es nötig ist. So gut, dass ich es oft kaum merke. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die manchmal nicht so reibungslos läuft. Das Reisen mit schlechter Zugverbindung. Hier ist eine gute Vorbereitung und technisches Equipment die halbe Miete. Und wenn gar nichts mehr geht, hilft mir unsere Sonja per Telefon aus der Ferne weiter. Wir zwei sind da gut aufeinander eingespielt.

Auch Geschäftsführer haben bekanntlich Freizeit. Was machst du am liebsten, wenn die geschäftlichen Themen ruhen?

Zeit mit der Familie zu verbringen steht hier an erster Stelle. Direkt gefolgt von meiner großen Leidenschaft für den Hamburger SV. Ich schaue mir gerne die Spiele an – idealerweise im Stadion als Fan zu erkennen. Am liebsten zusammen mit meiner Familie.

Wir reisen auch gerne, schauen uns beispielsweise Städte an. In diesem Jahr haben wir eine Rundreise durch die USA gemacht. Wir lieben es die Welt zu erkunden, mit allem was sie zu bieten hat.

Ist deine Familie freiwillig HSV Fan geworden oder musstest du nachhelfen?

Mein Sohn hatte mal eine kurze Phase als Fan des FC Bayern München. Beeinflusst von seinem Opa, der es gewagt hat, ihm ein Bayern-Trikot zu schenken. Einen Monat Sportschauverbot und ein gemeinsamer Besuch im Volkspark hat ihn wieder auf den richtigen Pfad gebracht.

CCP Software ist seit Jahren stabil unterwegs. Beim HSV schaut das jedoch ganz anders aus. Stehst du auf Gegensätze?

Also ich finde man kann das nicht vergleichen. Mit CCP haben wir ein dauerhaftes organisches Wachstum erreicht. Für uns ist das eine kontinuierliche Erfolgsgeschichte. Im Fußball – und vor allem beim HSV – ist hingegen die Frage: Wie man Erfolg definiert etwas anders. Wenn man in der 2. Liga ständig vorne ist, fühlt sich das manchmal erfolgreicher an, als wenn man in der ersten Liga mitspielt, aber zu den Schlusslichtern in der Tabelle zählt.  Und der HSV kann natürlich auch auf viele sehr erfolgreiche Jahre in seiner Fußballchronik zurückschauen. Ich stehe zu meiner Mannschaft – in guten wie in schlechten Zeiten.

Siehst du Parallelen in der Führung einer Fußballmannschaft und in der Leitung eines Unternehmens?

Na klar. Die Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource. Das wird in einem Fußball Team sehr deutlich. Die Spieler müssen entsprechend ihrer Fähigkeiten eingesetzt, gefördert und weiterentwickelt werden. Richtig gut wird eine Mannschaft nur, wenn ein gemeinsames Ziel verfolgt wird und großer Zusammenhalt mit Teamgeist und gemeinsamen Werten besteht. Eine gute Führung durch den Trainerstab, zu dem die Mannschaft passt, ist ebenfalls sehr wichtig. Das alles trifft auch auf ein Unternehmen, wie CCP, zu.

Im Fußballstadion gibt es doch bestimmt auch Pommes zur Stärkung. Mayo oder Ketchup?

Fischbrötchen!

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